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Der neue Pfarrer stellt sich vor

Der neue Pfarrer stellt sich vor
Der neue Pfarrer stellt sich vor
© H.-P. Metternich

In Kürze

  • Am 22.10.1964 Geboren – Aufgewachsen in Ransbach-Baumbach
  • nach mittlerer Reife und Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank Westerwald, wo er bis 1987 tätig
  • Von 1987 bis 1990 am Staatlichen Koblenz-Kolleg Abitur
  • anschließend fünf Jahre Theologie in Frankfurt an der Hochschule Sankt Georgen und an der Universität in Würzburg mit dem Abschluss des Diploms in Theologie
  • 1996 zum Diakon geweiht in Wirges
  • Nach vier Jahren als Kaplan in St. Bonifatius in Wiesbaden
  • 2001 bis 2011 Pfarrer in Meudt und auch Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raumes Meudt
  • Ab 2011 Leiter Pfarrei St. Johannes Nepomuk Hadamar
  • 2017 bis 2024 bekleidete er die Stelle des Bezirksdekans des Bezirks Limburg
  • ab 2017 als Vorsitzender des Caritasverbandes für den Bezirk Limburg

Von Hans-Peter Metternich

Der Neue Pfarrer ist ein alter Fuchs

Andreas Fuchs ist der neue Pfarrer in der Pfarrei St. Bonifatius Wirges

Wirges. Wann kommt der Neue – und vor allem, wer wird es? So titelte die Westerwälder Zeitung Ende Juli. Es geht um die Neubesetzung der Pfarrstelle in der Pfarrei St. Bonifatius Wirges, in der die Pfarrer Winfried Karbach und Ralf Plogmann als Seelsorger 33 Jahre lang tätig waren und zum 31. Mai ihren Dienst als Pfarrer beendet haben (wir berichteten). Jetzt sind die Würfel gefallen. Bei einem so genannten Kennenlern-Gespräch am 28. August zwischen dem Pfarrgemeinderat, im Beisein des Domkapitulars und Bereichsleiters Personalmanagement im Bistum Limburg, Georg Franz, und dem einzigen Bewerber auf diese Pfarrstelle wurde Einvernehmen erzielt: Pfarrer Andreas Fuchs ist nach einem halben Jahr Vakanz der neue Pfarrer in St. Bonifatius Wirges. Die Einführung in das Amt durch Bischof Georg Bätzing ist auf den 1. Dezember (Erster Adventssonntag) terminiert. Bis dahin agiert noch Pfarrer Alfred Much als Pfarrverwalter.

Er bezeichnet sich selbst als einen „alten Fuchs“ in der Seelsorge, der 60-jährige Andreas Fuchs, der zuletzt als Pfarrer und Priesterlicher Leiter der Pfarrei St. Johannes Nepomuk Hadamar wirkte. „Bei dem Kennenlern-Gespräch sollte eruiert werden, ob ich mir vorstellen könne, in Wirges als Pfarrer zu wirken. Das konnte ich mir nach dem Gespräch in einer lockeren Atmosphäre sofort gut vorstellen, und auch die Pfarrgemeinderatsmitglieder waren der Meinung, das kann was werden“, sagt Pfarrer Fuchs im Gespräch mit unserer Zeitung.

Die Seelsorge war Andreas Fuchs nicht „in die Wiege gelegt“, will heißen, seine berufliche Laufbahn begann nach mittlerer Reife und Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank Westerwald, wo er bis 1987 tätig war. Von 1987 bis 1990 holte er dann am Staatlichen Koblenz-Kolleg das Abitur nach und studierte anschließend fünf Jahre Theologie in Frankfurt an der Hochschule Sankt Georgen und an der Universität in Würzburg mit dem Abschluss des Diploms in Theologie. „Mit Wirges hatte ich vor 28 Jahren schon einmal kurzen Kontakt, denn in St. Bonifatius wurde ich 1996 zum Diakon geweiht“, erzählt Pfarrer Fuchs, der ein Jahr später im hohen Dom zu Limburg zum Priester geweiht wurde.

Nach vier Jahren als Kaplan in St. Bonifatius in Wiesbaden, war er von 2001 bis 2011 Pfarrer in Meudt und auch Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raumes Meudt. Danach wechselte er als Pfarrer in die Pfarrei St. Johannes Nepomuk Hadamar und war dort ebenfalls Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raumes Hadamar. Von 2017 bis 2024 bekleidete er die Stelle des Bezirksdekans des Bezirks Limburg, und von  2011 bis 2024 war er in der St. Anna Stiftung Hadamar, in der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz Limburg, tätig. Schließlich agierte Pfarrer Fuchs ab 2017 als Vorsitzender des Caritasverbandes für den Bezirk Limburg und seit 2024 ist er Geistlicher Beirat des Diözesan-Cäcilien-Verbandes Limburg.

„Jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe in Wirges, die ich mit aller Kraft wahrnehmen werde“, erklärt Pfarrer Fuchs, der wie er sagt, als Vorsitzender dem Caritasverband für den Bezirk Limburg erhalten bleiben wird. Alle anderen Aufgaben, die mit der Funktion als Pfarrer der Pfarrei St. Johannes Nepomuk und seiner Tätigkeit in der katholischen Region  an der Lahn in Verbindung stehen, werde er mit dem 30. November aufgeben, „Gerne war ich Pfarrer der Pfarrei St. Johannes Nepomuk Hadamar, und ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich dort in den letzten dreizehneinhalb Jahren machen durfte. Im Oktober werde ich 60 Jahre alt und ich sehe den Wechsel in die Pfarrei St. Bonifatius Wirges als willkommene Herausforderung für die nächsten Jahre meiner seelsorgerischen Tätigkeit“, blickt Pfarrer Andreas Fuchs im Gespräch mit unserer Zeitung zurück und gleichzeitig in die Zukunft seiner beruflichen Tätigkeit.

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